Dass eine Seefahrt lustig, vor allem aber gesund sein soll, bewahrheitet sich auf dieser Fahrt des Kreuzfahrtschiffes Phönix wahrlich nicht. Dass sich Passagiere gegenseitig in die Haare geraten, kommt zwar immer wieder vor, aber dass es mit einem Mord endet, damit hätte Kapitän Hacker nicht gerechnet. Da die Leiche kurz darauf auch noch verschwindet, bleiben für die Spurensuche nur wenige Beweise zurück. Der nächste Hafen ist noch weit und kein Polizist an Bord, der den Täter aufspüren könnte. Genau das richtige Szenario für Margarete Glöbich, um auf eigene Faust zu ermitteln. Als geübte Krimileserin, mit einem Faible für Massenmörder, fühlt sie sich geradezu berufen diesen Fall zu lösen. Dass dabei ihre Kochkünste etwas zu kurz kommen stört sie wenig, Kapitän Hacker und die Passagiere umso mehr. Als wenn damit nicht bereits genug Unannehmlichkeiten verbunden wären, verdächtigt auf einmal jeder jeden, was dazu führt, dass das Bordleben eher an einen Kriegsschauplatz als an einen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff erinnert. (Text: Plausus Verlag)